Der römische circus
Historische Anlage und DenkmalPräsentation
Datum: 149
Epoche: Antike:
Typ: Gemeinnützige Freizeitarchitektur
Status: Eigentum der Stadt Arles, denkmalgeschützt (1992), UNESCO-Weltkulturerbe (1981)
Epoche: Antike:
Typ: Gemeinnützige Freizeitarchitektur
Status: Eigentum der Stadt Arles, denkmalgeschützt (1992), UNESCO-Weltkulturerbe (1981)
Das größte romanische Monument, der Zirkus, konnte nur außerhalb der Stadt seinen Platz finden.
Im Südwesten der Stadt, am Rhone-Ufer, wurde er im 2. Jhd. errichtet.
Er diente im Wesentlichen für Pferde- und Wagenrennen, aber manchmal auch für Kavalleriekämpfe und "Venationes", eine Art Parforcejagd.
Seine Errichtung musste nicht leicht gewesen sein. Wenn man das instabile Gelände betrachtet, musste er auf Tausenden von Holzpflöcken gebaut werden.
Von seinen Materialien und Ausstattungen, die am Ende des Kaiserreichs verstreut waren, bleiben nur wenige Stücke.
Einige wurden wiederverwendet, andere sind im Antikenmuseum von Arles ausgestellt.
Das prächtigste Schmuckstück ist jedoch sehr berühmt: es handelt sich um den im 17. Jhd. vor dem Rathaus aufgestellten Obelisken.
Der Zirkus von Arles war 450 Meter lang und 101 Meter breit.
Er hatte Sitzreihen für 20.000 Zuschauer und eine große gestampfte Arena mit einer langen Mitteltrennung, der Spina.
Diese war mit Skulpturen und Becken verziert; an beiden Enden waren Steine (oder metae), die die Teilnehmer möglichst nahe passieren mussten.
Die Piste war von einer Mauer (dem Podium) umgeben, die hoch genug war, um die Zuschauer zu schützen.
Die Sitzreihen ruhten auf einer modularen Struktur aus mit Gewölben abgeschlossenen Kammern, ziemlich ähnlich einem Amphitheater.
Wegen des unstabilen Lehmbodens waren gekonnte Fundamente erforderlich. Sie bestanden aus 30.000 zwischen 2 und 3,50 Metern langen Holzpflöcken.
Heute sieht man nur unterhalb des Museums Reste des Baus der Cavea (Steinstufen), vom Äußeren der Spendone, des runden Teils des Zirkus.
Der römische Zirkus von Arles wurde im Jahr 149 n. Chr. errichtet und war die größte städtische Ausdehnung der damaligen Zeit.
Diese Datierung zeigt, dass die Einrichtungen der Flavius-Zeit bis unter Kaiser Antoninus Pius, dem Höhepunkt des Kaiserreichs, fortgesetzt wurden.
Im 4. Jhd. erfolgte ein drastischer Umbau des Gebäudes. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Spina teilweise zerstört war und eine neue Marmorverzierung und einen Obelisken erhalten hatte.
Rund um den Zirkus und in den Alveolen entstanden im 5. Jhd. kleine Wohnungen, während immer noch Wettkämpfe stattfanden.
In der Mitte des 6. Jhd. wird das Monument zerstört, da man seine Steine für die Verstärkung der Stadtmauern brauchte.
Die Hochwasser der Rhone haben den Ort bald mit Schwemmland bedeckt. Die Überreste des Zirkus werden erst im 17. und 19. Jhd. ausgegraben, bevor im 20. Jhd. intensivere Grabungen stattfanden.
Im Südwesten der Stadt, am Rhone-Ufer, wurde er im 2. Jhd. errichtet.
Er diente im Wesentlichen für Pferde- und Wagenrennen, aber manchmal auch für Kavalleriekämpfe und "Venationes", eine Art Parforcejagd.
Seine Errichtung musste nicht leicht gewesen sein. Wenn man das instabile Gelände betrachtet, musste er auf Tausenden von Holzpflöcken gebaut werden.
Von seinen Materialien und Ausstattungen, die am Ende des Kaiserreichs verstreut waren, bleiben nur wenige Stücke.
Einige wurden wiederverwendet, andere sind im Antikenmuseum von Arles ausgestellt.
Das prächtigste Schmuckstück ist jedoch sehr berühmt: es handelt sich um den im 17. Jhd. vor dem Rathaus aufgestellten Obelisken.
Der Zirkus von Arles war 450 Meter lang und 101 Meter breit.
Er hatte Sitzreihen für 20.000 Zuschauer und eine große gestampfte Arena mit einer langen Mitteltrennung, der Spina.
Diese war mit Skulpturen und Becken verziert; an beiden Enden waren Steine (oder metae), die die Teilnehmer möglichst nahe passieren mussten.
Die Piste war von einer Mauer (dem Podium) umgeben, die hoch genug war, um die Zuschauer zu schützen.
Die Sitzreihen ruhten auf einer modularen Struktur aus mit Gewölben abgeschlossenen Kammern, ziemlich ähnlich einem Amphitheater.
Wegen des unstabilen Lehmbodens waren gekonnte Fundamente erforderlich. Sie bestanden aus 30.000 zwischen 2 und 3,50 Metern langen Holzpflöcken.
Heute sieht man nur unterhalb des Museums Reste des Baus der Cavea (Steinstufen), vom Äußeren der Spendone, des runden Teils des Zirkus.
Der römische Zirkus von Arles wurde im Jahr 149 n. Chr. errichtet und war die größte städtische Ausdehnung der damaligen Zeit.
Diese Datierung zeigt, dass die Einrichtungen der Flavius-Zeit bis unter Kaiser Antoninus Pius, dem Höhepunkt des Kaiserreichs, fortgesetzt wurden.
Im 4. Jhd. erfolgte ein drastischer Umbau des Gebäudes. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Spina teilweise zerstört war und eine neue Marmorverzierung und einen Obelisken erhalten hatte.
Rund um den Zirkus und in den Alveolen entstanden im 5. Jhd. kleine Wohnungen, während immer noch Wettkämpfe stattfanden.
In der Mitte des 6. Jhd. wird das Monument zerstört, da man seine Steine für die Verstärkung der Stadtmauern brauchte.
Die Hochwasser der Rhone haben den Ort bald mit Schwemmland bedeckt. Die Überreste des Zirkus werden erst im 17. und 19. Jhd. ausgegraben, bevor im 20. Jhd. intensivere Grabungen stattfanden.
Allgemeine Informationen
- Stil :
- Antike
- Park :
- Park
Services, Besichtigungen, Animationen
- Historisches Erbe :
- Historisches Erbe
- Ruinen und Relikte
Name, Anschrift und Telefonnummer
Der römische circus
Presqu'ile du cirque romain
13200
Arles
Tel. : +33 4 90 18 41 20
FICHE_INFO_SIMPLE_LIBELLE_DESTINATION
Le cirque romain
Presqu'ile du cirque romain
13200
Arles
GPS-Koordinaten
Breitengrad : 43.672714
Längengrad : 4.61679